Journalist
* 31. Januar 1898 Yoakum
† 13. Juli 1949 bei Bombay
Wirken
Hubert Renfro Knickerbocker wurde am 31. Januar 1898 in Yoakum (Texas) als Sohn eines Methodistenpredigers geboren. Er besuchte die Universität in Georgetown, Texas, danach die Columbia-Universität und anschließend die Pulitzer-Schule für Journalismus. Zwei Semester an der Universität München und ein weiteres in Wien vervollständigten seine Ausbildung.
Seine journalistische Tätigkeit begann er als Reporter der "New York Sun" und "New York Evening Post". Als Korrespondent des "International News Service" lebte er von 1925 bis 1927 in Moskau und seit März 1928 in Deutschland als Leiter des Berliner Büros für "New York Evening Post" und "Philadelphia Public Ledger".
Diese Stellung war in den Augen seines Verlegers Hearst, der in den ihm gehörenden Blättern der amerikanischen Presse lange Interviews mit Hitler brachte, eine solche von erstem Rang, und demgemäß befaßte K. sich speziell mit dem Nationalsozialismus als damals aktuelles Problem, und zwar ganz wie Hearst in positivem Sinne. So kam es, daß der damalige Aufenthalt K.s erst in der Sowjetunion, dann in Deutschland kurz vor 1933 seinen Niederschlag fand in den vielgelesenen Büchern "Der rote Handel droht" (1931, deutsch ...